Holzhochhaus Pi, Zug , 2019, 1. Preis

  • © Architektur: Duplex Architekten, Visualisierung: Filippo Bolognese

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  • © WaltGalmarini AG

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Wir schlagen einen Turm ohne Sockel vor, so dass in dem baulich bedrängten Geviert möglichst viel Fläche für den öffentlichen Raum freigespielt wird. In vier Segmenten staffelt sich der Turm in die Höhe. Mit der untersten Kante werden wichtige horizontale Bezüge zur Nachbarbebauung aufgenommen. Die innere Logik des Hochhauses baut auf der Idee der Vertikalen Nachbarschaft auf. Dazu werden jeweils drei Geschosse über eine zentrale, offene Mitte zusammengefasst. Diese Piazza ist Ankunftsort, Verteilraum und Auftakt zu den Wohnungen. Insgesamt entstehen 10 Nachbarschaften mit jeweils etwa 22 Wohneinheiten. Dabei werden Bewohnerprofile mit ähnlichen Bedürfnissen gruppiert. Die Vielfalt an Wohnungstypologien wird erst möglich durch das innovative Tragwerkskonzept und die konsequente Trennung von Primär- und Sekundärstruktur. Tragend werden zwei ineinandergesteckte Röhren ausgebildet. Das «Tube-in-Tube-Prinzip» der berühmten Stahlrahmenkostruktionen aus dem Chicago der 50iger Jahre wird damit in eine zukunftsorientierte Konstruktion aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz übersetzt: Die Aussteifung erfolgt über die beiden miteinander verbundenen Röhren.