Wohnen im Ried, Köniz , 2013

Die Vision des Masterplans definiert einerseits klare Nahtstellen vom Siedlungsraum zum Landschaftsraum andererseits wird eine hohe Durchlässigkeit verlangt. Wir interpretieren die Wohnüberbauung als Reihe einzelner Stadtvillen, die über ihre Loggien als Bindeglieder zusammenhalten. So werden die Baubereiche an den Aussenkanten präzise eingefasst, gleichzeitig entstehen vielfältige Sichtbezüge zwischen Innen und Aussen. Die Weite der umliegenden Landschaft ist bereits auf dem Erdgeschossniveau spürbar, eine Qualität die sich unmittelbar auf die Benutzung dieses Quartierhofes auswirken wird, der mehr ist als reiner Erschliessungsraum: ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft. Die volumetrische Staffelung auf der «weichen» Innenseite unterstützt den Villencharakter der einzelnen Häuser und schafft intimere Orte, Nischen und Rückzugsbereiche für die Gartenwohnungen. Durch die Terrassierung entsteht eine angenehme Masstäblichkeit, gleichzeitig wird der Hof gleich auf mehreren Ebenen bewohnt, bespielt und belebt.